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Samstag, 21. September 2013

Dahom

Von Nachbarn und Freunden wurde ich zu Hause erwartet

und ganz herzlich in Empfang genommen:
Sogar die bayerische Fahne wurde gehisst, was die Errichtung eines Fahnenmastes erforderte. Ganz herzlichen Dank an alle die hierzu beigetragen haben!

Wenn das jedes mal so einen tollen Empfang gibt, dann muss ich mich bald mal wieder auf einen Weg machen ;-)

Montag, 9. September 2013

Zurück

... auf dem Camino Frances von Santiago bis Leon. Nicht das zurücklaufen ist anstrengend, sondern die täglich mehreren hundert Pilger die einem entgegenkommen und alle freundlich gegrüßt werden wollen.
So mancher macht mich darauf aufmerksam, dass es nach Santiago in die andere Richtung geht, aber das wußte ich ja bereits ;-)

Freitag, 6. September 2013

Rückweg

Nachdem es von Finisterre - wie der Name schon andeutet - nicht mehr weiter nach Westen geht, ohne nasse Füße zu bekomme, hatte ich mich kurz nach Norden begeben und Muxía besucht. Nach einigen Rast-Tagen in Santiago bin ich nun auf dem Rückweg. Ein Stück davon werde ich wie gewohnt zu Fuß zurücklegen. Den Blog möchte ich hiermit abschließen. 
Ich bedanke mich bei allen, die mich hier online auf meinem langen Pilgerweg begleitet haben.


Sonntag, 1. September 2013

Noch ein Sonnenuntergang

... das kommt hier scheinbar öfters vor:

Fleißbildchen

Heute bin ich noch 30 km nach Norden gelaufen zum Cap von Muxía. Dort habe ich auch noch ein Fleißbildchen bekommen. Die Urkunde nennen sie hier Muxíana. Diese existiert erst seit 2005, braucht also noch etwas, bis es eine Tradition ist.



Samstag, 31. August 2013

Sundown

Sonnenuntergang vom Feinsten - so schön hatte ich mir das gar nicht vorgestellt.
Der Weg hält immer wieder eine Überraschung bereit.

Finisterre

- auf der Webcam von Finisterre am Sendemasten ab ca. 16:00 Uhr in blauem T-Shirt, wie gehabt.
Nächster Sendetermin: 18:00 Uhr

Freitag, 30. August 2013

Meer in Sicht!!!

Heute werde ich es nicht mehr ganz schaffen zum Cap Finisterre (der Hügel hinten links im Bild), aber Morgen werde ich mein  Ziel erreichen: Der symbolisch/historisch westlichste Punkt Europas (stimmt natürlich nach heutigen geographischen Erkenntnissen schon wieder mal nicht, aber das ist mir egal).

Donnerstag, 29. August 2013

Warum

Warum gehst du den Camino ist eine häufige, bzw. sehr häufige Frage auf dem Weg, meist ergänzt durch die vorgeschlagene Antwort: "Aus religiösen Gründen!?"
Darauf läßt sich dieses Unternehmen aber nicht reduzieren! Dieser Weg hat für mich viele Dimensionen:
Kulturelle,
landschaftliche,
ökologische,
biologische,
geologische,
historische,
kulinarische,
linguistische,
zwischenmenschliche,
sportliche,
körperliche,
psychische,
interreligiöse,
pazifistische,
und politische
Schichten. 
Ihn nur auf das Religiöse zu reduzieren wäre eine traurige Einschränkung und doch enthalten all diese  Ebenen auch eine spirituelle Komponente.

Mittwoch, 28. August 2013

Alles dreht sich um die Sonne

- zumindest in unserem Sonnensystem und so ist es auch beim Camino. Er führt immer weiter nach Westen, in Richtung untergehender Sonne, die das Ende, den Tod symbolisiert.
Dieser gehe ich weiter nach, bis es nicht mehr weiter geht, bis ans Meer. So bin ich heute morgen von Santiago in Richtung Finisterre aufgebrochen, nur um dort den Sonnenuntergang zu sehen. In 3-4 Tagen hoffe ich dort zu sein.

Dienstag, 27. August 2013

Von oben

hat man einfach einen besseren Überblick.
Auf dem Dach der Kathedrale kann man tatsächlich herumspazieren. Das eröffnet völlig neue Blickwinkel. Es ist erstaunlich, wie schön ausgestaltet hier oben die Details sind, selbst wenn sie von unten auf keinen Fall sichtbar sind.

Montag, 26. August 2013

Beim Jaggl

Eines meiner Ziele habe ich heute erreicht: Santiago. Kurz vor 12:00 Uhr war ich rechtzeitig zum Pilgergottesdienst in der Kathedrale.
Der Jaggl (bayerisch für Jakobus) soll hier begraben sein, wobei sehr vieles dafür spricht, dass er nie spanischen Boden betreten hat, sonder wahrscheinlich in Palästina  irgendwo an unbekannter Stelle liegt. Es ist hier auf alle Fälle das Zentrum des Jakobus-Kultes. Ob an Kirchenwänden oder in Andenkenläden, er ist überall präsent in der Stadt.
Für mich ist das schönste hier viele Pilgerfreunde wieder zu treffen, die ich unterwegs aus den Augen verloren hatte.

Am Tage 112

seit Beginn meiner Pilgerwanderung habe ich heute morgen erstmals von weitem Santiago erblickt.

Sofern es keinen größeren Stau auf der doch recht stark frequentierten Pilgerstrecke gibt, werde ich die Kathedrale gegen 11:50 Uhr erreichen. Theoretisch könnte ihr mich dann auf der Webcam (Link rechts unten auf der Seite) sehen. Die Bildqualität ist allerdings nicht sehr gut, sodass ihr mich vermutlich bestenfalls am langen Pilgerstab und blauem T-Shirt und blauen Rucksack erkennen könnt. Viel Vergnügen bei der Pixel-Suche!

Samstag, 24. August 2013

Gras drüber

Es wächst hier auf den Kirchtürmen nicht nur Gras drüber, sondern sogar Büsche und Bäume. Ist die spanische Kirche schon so überholt, dass bereits Gras über die Sache wächst, oder ist das ein neues ökologisches Konzept um Biotope zu schaffen und der Natur neue Rückzugsgebiete zu bieten?
Schwer zu unterscheiden, wirkt aber auf alle Fälle idyllisch.

Freitag, 23. August 2013

Eulalia

Wieder einmal wollte mich ein Wegweiser zu einer Abkürzung verleiten, aber ich möchte den Weg ja in voller Länge genießen und außerdem wollte ich unbedingt bei Eulalia vorbeischauen, also habe ich die 1,5 km längere Variante gewählt.
Santa Eulalia de Bóveda ist ein hervorragendes Beispiel, wie eine Religion durch eine andere erfolgreich ersetzt wird. Der römische Nymphen-Tempel, eine Wasserkultstätte aus dem 4. Jhdt., wurde in eine Kirche umgewandelt und später zugeschüttet und oben drauf eine neue Kirche gesetzt. Der alte Kult war damit Geschichte, oder zumindest neu gedeutet. Dies geschah an vielen Orten in der Vergangenheit, aber selten ist es baulich derartig deutlich, wie an diesem Ort. Der Ortspfarrer hat den Tempel dann 1919 wiederentdeckt und freigelegt. So hat die christliche Kirche sowohl zum Verschwinden des Heiligtums wie auch zur Offenlegung beigetragen. Ein recht ungewöhnlicher Fall.

Und die Römer waren auch schon da

Lugo - die Stadt mit einer mehr als 2 km langen Stadtmauer aus der Römerzeit.
Da kam ich ganz schön ins Schwitzen, als ich auf dieser gestern Nachmittag die Altstadt bei 32 Grad umrundet habe, aber auf die zwei Extrakilometer kommt es jetzt auch nicht mehr an.

Mittwoch, 21. August 2013

Gnade

Nein, bleib nicht stehen.
Es ist eine göttliche Gnade, gut zu beginnen.
Es ist eine grössere Gnade, auf dem Weg zu bleiben und den Rhythmus nicht zu verlieren.
Aber die Gnade der Gnaden ist es,
sich selbst nicht nachzugeben
und – ob auch zerbrochen und erschöpft - weiterzugehen bis zum Ziel.
(Dom Helder Camara)

Dienstag, 20. August 2013

Absolut lautlos

Der Weg verläuft heute direkt unter den riesigen, eleganten Rotoren eines Windparks und überraschender weise ist kein Ton zu hören; kein Rauschen; kein Summen; kein Vibrieren. Die Anlagen sind echt leise und ich stehe doch direkt darunter. 
Hier in Spanien stehen inzwischen auf vielen geeigneten Bergrücken Windparks. Im Gegensatz zu meinem 'Labtop und Lederhosen'-Heimatstaat wurden hier die Chancen genutzt. Einige wenige Partisanennester gibt es aber auch in Bayern, die sich den 'göttlichen' Weisungen der Staatsregierung widersetzten und schon vor Jahren auf diese ökologisch sinnvolle und kommerziell erfolgreiche Technik setzten, so z.B. Wildpoldsried, das ich am Anfang meines Jakobsweges passiert habe: http://www.wildpoldsried.de/
Hmmm… vielleicht liegt es ja an der heutigen Windstille, dass man nichts hört?

Pilgerschatten

Ein beliebtes Thema auf dem Weg und zu Hause ist, wie es sich denn so mit dem Pilgerschatten verhält?
Diese Frage ist einfach zu beantworten:
Erst mal braucht es dazu Sonne, sonst ist nichts mit Pilgerschatten! Morgens muß der Schatten ganz lang geradeaus vor einem sein, sonst hat man sich verlaufen und rennt in die falsche Richtung.
Mittags ist er dann ganz klein und läuft rechts neben einem her. Nachmittags verfolgt einen dann der Schatten und verschwindet, wenn man in der Herberge angekommen ist. So ist das mit dem Pilgerschatten -oder habt ihr etwas anderes erwartet? ;)

Montag, 19. August 2013

Staumauer-Pilgern

das hatte ich bis jetzt auf meinem langen Weg auch noch nicht. Es ist doch erstaunlich, worüber so ein Pilgerweg alles hinwegführt.
Hier ging's oben drüber. (Staumauer bei Grandas de Salime)

Sonntag, 18. August 2013

¡Arriba!

sprachen die Spanier beim Anblick dieser Steigung:
Dem ist nichts hinzuzufügen…

Über den Wolken

Jetzt bin ich wohl oben angekommen?!
Grenzenlose Weite nachdem der Nebel bzw. die Wolken durchwandert sind. Auf der Königsetappe des 'Primitivo' über Hospitales habe ich bestes Wetter. Danke nach oben für dieses Geschenk.

Samstag, 17. August 2013

Highway to Heaven

Der Weg führt heute als Terassenweg hoch oben ein Tal entlang (ein Hochweg = Highway). Meist spenden Bäume kühlen Schatten aber es bieten sich auch immer wieder fantastische Ausblicke. Dies ist wirklich ein "himmlischer" Weg.


Freitag, 16. August 2013

Brücke oder Furt

Immer wieder treffe ich auf dem Weg an derartige Entscheidungspunkte: Über die Brücke oder durch die Furt?
Gut, dass ich nur einen leichten Rucksack bei mir habe und inzwischen auch etwas abgenommen habe, dann kann ich bedenkenlos trockenen Fußes über die Brücke gehen und brauche nicht durchs Wasser zu waten ;)

Donnerstag, 15. August 2013

Camino Primitivo

"Primitivo" kommt in diesem Fall von "Primero", dem ersten und hat nichts mit primitiv zu tun. Dieser Weg war der ursprüngliche Weg, auf dem die ersten Pilger schon im 9. Jhdt. nach Santiago de Compostella gezogen sind. Andere Routen waren anfänglich nicht möglich, da der Großteil des Landes von den Mauren besetzt war. Dieser Weg beginnt in Oviedo und führt durch bergiges Gelände. Meine Wegplanung habe ich an diesem Camino ausgerichtet, da ich ihn unbedingt gehen wollte.
... eingebogen in die Zielgerade, die durchaus noch einige Kurven enthält - horizontale und vertikale ...

Mittwoch, 14. August 2013

Stadtpilgern

Wieder einmal ist Stadtpilgern angesagt. Es ist durchaus schön, nach der Zeit im Nationalpark und dem durchwandern von kleinen Dörfern mal wieder in einer richtigen Stadt zu sein - in diesem Fall: Oviedo. Es gibt Geschäfte, Apotheken, Bars, große Kirchen, Kultur-Events und vieles mehr. 

Doch aus früheren Städtedurchquerungen weiß ich, dass der schönste Moment ist, wenn ich die Stadt wieder verlasse und es wieder ruhig um mich wird, die Luft wieder frisch ist und sich die Landschaft sich weitet, dann spüre ich die Freiheit wieder, die das weite Land bietet. Erst der Kontrast macht dies deutlich.
(kurz nach Oviedo)

Dienstag, 13. August 2013

Nicht Einsam

Seit mehr als einer Woche war ich nun abseits des eigentlichen Pilgerweges auf einem sehr wenig begangenen Abstecher unterwegs und in dieser ganzen Zeit habe ich nur gelegentlich Bergwanderer (meist in anderer Richtung unterwegs) aber keinen einzigen anderen Pilger getroffen. Damit waren es für mich besonders stille und einsame Tage in einer recht ursprünglichen Bergwelt. Nun bin ich zurück auf der "normalen" Route.
"Ich bin nie einsam. Mich umgibt ja der Kosmos. Meine Füße sind bei mir und über mir die Wolken." (Janosch)

Montag, 12. August 2013

Bei schönem Wetter

Wie sagt mein Reiseführer so passend: "Bei schönem Wetter haben Sie von hier einen ausgezeichneten Blick auf die Picos de Europa und aufs Meer!"
Hoffentlich habe ich in die richtige Richtung geschaut!
Da ich beides schon gesehen habe ist das aber halb so schlimm.

Pilgerstab

Ja, ja, ich weiß: Es gibt inzwischen moderneren Ersatz in Form von Teleskopstöcken aus Aluminium oder Carbon. Diese haben durchaus ihre Vorzüge: Sie sind leichter, längenverstellbar, am Rucksack zu verstauen usw. doch ich habe mich bewußt für die altmodische Variante entschieden. Mein Pilgerstab erinnert mich bei jedem Schritt daran, dass ich nicht auf einem Sportevent bin und es nicht auf gelaufene Kilometer oder Durchschnittsgeschwindigkeit ankommt, sondern dass ich "pilgere". Er wurde von mir sorgsam ausgewählt, geschnitten und entastet vor Beginn des Weges. Mit seinem dumpfen, langsamen Tock-Tock-Tock begleitet er mich auf meinem Weg. Er ist mir ein treuer Begleiter geworden, fast möchte ich sagen, ein Freund. Wenn wir beide in eine schöne Kirche einziehen hat das etwas feierliches - mach das mal mit Walkingstöcken, dann verstehst du den Unterschied ;)
Der Pilgerstab unterliegt auch einem gewissen Verschleiß. Ich schätze, dass er so ca. 3 cm / 1000 km kürzer wird. Für die Mathematiker: Der Stab hat wohl um 7,2 cm bis jetzt abgenommen.
Spezielle Grüße an alle, die nicht ganz freiwillig mit einem Stock unterwegs sind.

Sonntag, 11. August 2013

Lauf durch die Geschichte

Mein Weg durch den Nationalpark 'Picos de Europa' folgt in Gegenrichtung der 'Route der Reconquista', das ist der Überlieferung nach der Weg, auf dem die Mauren 722 flohen, nachdem sie erstmals eine Schlacht gegen die christlichen Truppen verloren hatten.
Damit war das Ende der Periode der Herrschaft der Mauren eingeleitet - einer Zeit des meist friedlichen Miteinanders von Muslimen, Juden und Christen, das zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit geführt hatte. Dieses Model der Zusammenarbeit wäre auch heute noch vorbildhaft. Die daran anschließend christliche Herrschaft war dagegen geprägt von Vertreibungen und Pogromen.
Heute bin ich in Covadonga, dem Ort, an dem die Schlacht 722 stattfand. Das ist lange her, aber doch sehr präsent.

Samstag, 10. August 2013

Eine Schönheit

die ich noch vorstellen muß:
Urriellu, Picu Urriellu, auch Naranjo de Bulnes genannt.
Höhe: 2518 m
Lage: Bei Bulnes
Qualitäten:
Einer der beliebtesten aber auch schwierigsten Kletterberge der Welt.
Den Gipfel lasse ich mal aus; da muß ich vorher noch etwas üben ;)

Mittwoch, 7. August 2013

Santo Toribio

Ein klassischer katholischer Wallfahrtsort mit allem drum und dran: Ein Kloster, eine Reliquie (das größte Stück Holz vom Kreuz), ein heiliges Jahr (sofern der 16. April ein Sonntag ist, trifft 2017 wieder mal), einem berühmten frühmittelalterlichen Buchillustrator (der Mönch Beatus) und Andenkenladen eingebettet in die Berglandschaft der Picos de Europa.
An diesem Ort zeigt sich auch die spanische Geschichte: Die Reliquie musste wegen der Eroberung des Großteils der iberischen Halbinsel durch die Mauren in die unwegsame Berggegend ganz im Norden in Sicherheit gebracht werden.
Kaum bin ich etwas abseits der klassischen Camino-Route gibt es fast keine anderen Pilger mehr. Der Pilgerstempel musste im Kloster erst mal gesucht werden.

Dienstag, 6. August 2013

Manchmal wird's eng

Auf dieser engen Strasse durch die Hermida-Schlucht haben kaum zwei Autos nebeneinander Platz und wenn dann auch noch ein Wanderer dazukommt wird es sehr knapp. Derartige Situationen nannten wir im Studium "Berufungstest": Wenn du nicht überfahren wirst, bist du (vielleicht) berufen - aber zu was?
Gut, dass die 1,7 km lange Strecke schon hinter mir war, als die Schwerlaster daherkamen ;)

Montag, 5. August 2013

Rot statt Gelb

sind die Pfeile jetzt, da ich auf einen Abstecher in Richtung "Picos de Europa" abgebogen bin, einer bizarren Berglandschaft, von der ich bis vor kurzem gar nicht wußte, wo sie liegt.
 
Im Kalksteingebirge Picos de Europa.

Samstag, 3. August 2013

Steinzeit und Mittelalter

An einem Tag zugleich Kunstwerke aus der Steinzeit bestaunen können und dann auch noch durch eine Mittelalterliche Stadt wandeln zu können ist wohl einmalig und wird nur dadurch etwas getrübt, dass ich diese Erlebnisse heute mit Massen von Touristen teilen musste.
(Kopie der Höhle von Altamira - das Original in der Nähe ist aus konservatorischen Gründen für Besucher gesperrt)
Höhlenkunst, 14.000 Jahre alt. Picasso sagte dazu: "Nach Altamira wirkt alles dekadent." Diesem qualifizierten Urteil möchte ich nicht widersprechen.
Der nahegelegene Ort Santillana del Mar gilt als spanisches 'Rothenburg ob der Tauber', was zumindest mit den Besuchermassen zusammenpasst.
Die zeitlichen Dimensionen dieses Weges haben es in sich!

Freitag, 2. August 2013

Bootfahrt

Heute kann ich wieder einmal mit einem kleinen Boot über eine Meeresbucht übersetzen. Das ist eine der seltenen Gelegenheiten, wo ich vorwärts komme, ohne selbst zu laufen (außer sonst noch mit Rolltreppen und Aufzügen) entsprechend meinen persönlichen 'Pilgerregeln'. Die doch recht flexiblen Kerkeling-Methoden liegen mit nicht so ;)

Donnerstag, 1. August 2013

Sandstrand

Ein schöner Sandstrand ist vielseitig verwendbar: Zum Sonnengrillen, Baden, Schnorcheln, Ballspielen, Joggen, Promenieren oder auch zum Pilgern. Heute hatte ich das Vergnügen mehr als zwei Stunden auf Sandstränden zu wandern - einfach herrlich. Das gleicht so manchen Kilometer auf Asphalt aus. Der Untergrund, auf dem ich laufe wirkt sich auf mich und meine Stimmung recht stark aus; eigentlich irgendwie erstaunlich.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Schöne Aussichten

aber das kann um die nächste Ecke schon wieder anderst sein. Das Land hat viele Gesichter.
Hier Betonburgen am Strand:



Dienstag, 30. Juli 2013

Gelbe Pfeile

Die Wegweisung für den 'Camino de Santiago' in Spanien erfolgt überwiegend durch gelbe Pfeile, die auf Bäume, Steine, Hauswände und Straßen gemalt sind. Manchmal sind es deutlich mehr, als zum Zwecke der Wegweisung erforderlich wäre. Dadurch wirken die gelben Pfeile auch als Aufmunterung und Ansporn: Vorwärts, immer weiter bis ans 'Ende der Welt'.

Montag, 29. Juli 2013

35 Cent

für die Nutzung eines Weltkulturerbes: Das ist deutlich günstiger als erwartet! Über diese einmalige Konstruktion - einer Kombination aus Brücke und Gondel - werden Fußgänger, Fahrräder und Autos übergesetzt.
Echt 'cooles' Teil!



Der Reiseführer empfiehlt

... die Straßenbahn zu nehmen, um das Industrie- und Gewerbegebiet schnell zu passieren. Das ist wie im übrigen Leben auch: Die schwierigen unangenehmen Abschnitte würden wir gerne mit einer "Straßenbahn überspringen oder abkürzen, doch auch diese sind Teil unseres Lebens und wir sollten sie sinnvoller weise bewußt in unser Leben integrieren.
(nix Straßenbahn!)